Rezidivierende tonsillitis therapie

Wenn Krankheitserreger die Tonsillen erreichen, werden sie von den Lymphozyten erkannt und bekämpft. Wurden Sie schon einmal an den Mandeln operiert?

Der Verdacht erhärtet sich für gewöhnlich bei der Rachenuntersuchung. Die Oberfläche der Gaumenmandel erscheint stark zerklüftet, Narbenzüge weisen auf häufige Entzündungsprozesse hin.

Die Entfernung der Mandeln beseitigt die Quelle der wiederkehrenden Infektionen, was zu einer deutlichen Symptomlinderung und einer Verringerung der Krankheitsepisoden führen kann.

Die Entscheidung für oder gegen eine Tonsillektomie treffen Sie gemeinsam mit unserem erfahrenem Behandlungsteam nach ausführlicher Besprechung Ihrer individuellen Situation.

Stattdessen werden sie zu einem Reservoir für Bakterien und damit selbst zur Quelle von Infektionen.

Chronisch entzündete Tonsillen können morphologische Veränderungen aufweisen, wie eine Zunahme der Größe (Hypertrophie) sowie Veränderungen in der Oberflächenstruktur und die Bildung von Tonsillensteinen (Tonsillolithen). Aufgrund dieser Vernarbung sind die Mandeln mit einem Spatel kaum beweglich – ein wichtiges Anzeichen für eine rezidivierende (chronische) Tonsillitis.

Kinder sind daher stark gefährdet, unter einer postoperativen Exsikkose (Austrocknung) zu leiden. Dazwischen haben die Betroffenen keine oder kaum Beschwerden.

Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Symptome

Wenn eine Tonsillitis häufiger auftritt, kann eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung vorliegen.

Die erfahrenen Fachkräfte bei Asklepios informieren Sie umfassend und bieten Ihnen eine kompetente Beratung und Behandlung.

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Fieber).

Wiederholt sich diese Mandelentzündung in einem bestimmten Zeitraum immer wieder, lautet die Leitlinien-gerechte Diagnose: Rezidivierende (akute) Mandelentzündung (RAT).

Sie enthalten weiße Blutkörperchen, die für die Immunantwort verantwortlich sind, mit denen unser Körper auf die Eindringlinge reagiert. Oder aber eine Antibiotika-Therapie hilft dabei, die bakterielle Mandelentzündung in den Griff zu bekommen.

Infekt durch bekannte oder neue Bakterien

Es kann aber auch passieren, dass einzelne Keime in den tiefen Klüften (Krypten) oder abgekapselten Herden in den Gaumenmandeln zurückbleiben.

Dieser Prozess führt zur Bildung von Antikörpern und ist Teil unseres Immunsystems.

Bei einer chronischen Tonsillitis sind die Gaumenmandeln dauerhaft entzündet. Der Kontakt mit diesen Keimen löst im Gewebe der Mandeln eine Immunreaktion – sprich Entzündung – aus.

Es ist also normal, dass sich die Mandeln dauerhaft in einem Entzündungszustand befinden.

Im Rahmen des narbigen Umbauprozess im Bereich der Mandeln, geht die immunologische Funktion der Mandel Stück für Stück verloren.

Diese Strukturveränderung führt zu einem idealen Nährboden für Keime, die wiederholt zu akuten Mandelentzündungen führen können. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Sie sich (oder Ihr Kind) körperlich schonen und Aufenthalte in der prallen Sonne meiden.

Diese lösen unter Umständen immer wieder akute Mandelentzündungen aus. Haben Sie Fragen zur Mandelentzündung oder anderen Gesundheitsthemen? Mediziner sprechen dann von einer Reinfektion.

In anderen Fällen unterhält abgestorbenes Keimmaterial die Entzündung. Insbesondere die stationäre Überwachung unserer kleinen Patienten ist besonders wichtig, weil durch Schmerzen beim Schlucken die Flüssigkeitsaufnahme eingeschränkt ist.

In diesem Zustand stellen die Gaumenmandeln einen „Herd“ (Fokus) dar, der für verschiedene Erkrankungen in anderen Regionen des Körpers verantwortlich ist.
Hierunter fallen:

Patienten berichten häufig über rezidivierende Anginen (chronische Halsschmerzen), Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und schlechten Geschmack im Mund.

Die Therapie der akuten rezidivierenden Tonsillitis erfolgt operativ durch Ausschälen der Gaumenmandeln.

Weil das Nachblutungsrisiko für die ersten zehn Tage sehr groß ist, erfolgt postoperativ die weitere stationäre Überwachung für einige Tage.

Mögliche Folgen sind zum Beispiel:

Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Therapie

Bei einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung empfehlen Ärzte oftmals, die Mandeln operativ zu entfernen.

Diese sogenannte Tonsillektomie ziehen sie in Erwägung, wenn bei einem Patienten innerhalb von 12 Monaten drei bis fünf Episoden einer eitrigen Mandelentzündung diagnostiziert und mit Antibiotika behandelt worden sind.

Wie viele in den letzten 12 Monaten?

  • Haben Sie beschwerdefreie Zeiträume?
  • Wie sah die bisherige Behandlung aus? Zudem können folgende Symptome der "chronischen" Mandelentzündung auftreten:

    • Unangenehmer Mundgeruch
    • Seltsamer Geschmack im Mund
    • Dauerhaft vergrößerte Lymphknoten am Hals
    • Leichte Schluckbeschwerden
    • Halsschmerzen wechselnder Stärke

    Manchmal können auch starke Beschwerden einer akuten Entzündung immer wieder auftreten und so auf eine rezidivierende (chronische) Tonsillitis hinweisen.

  • Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Diagnose

    Wenn ein Patient über wiederholte Mandelentzündungen berichtet und die oben geschilderten Symptome zeigt, denkt der Arzt meist schnell an die Möglichkeit einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung.

    Die Therapie erfolgt mit Infusionen zum Flüssigkeitsausgleich und einer Anpassung der Schmerztherapie um eine rasche Genesung zu erreichen.

    Auch nach der Entlassung aus der Klinik ist das Nachblutungsrisiko weiterhin gegeben. Manche Mediziner sprechen aber weiterhin von chronischer Mandelentzündung, wenn die Entzündung über drei Monate schwelt und der Patient nie vollständig beschwerdefrei ist.

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    Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Ursache

    Der Ausgangspunkt einer rezidivierenden (chronischen) Mandelentzündung ist meist eine akute Mandelentzündung durch Bakterien, bevorzugt unter Beteiligung von bestimmten Streptokokken (beta-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A).

    Normalerweise bekommt das Immunsystem eine solche akute Infektion in den Griff: Es beseitigt alle Bakterien in den Mandeln. Ein Nachblutungsfall ist ein Notfall!

    Scheuen Sie sich nicht, die Notrufnummer 112 zu benachrichtigen. Hier wird umgehend ein sicherer Transport in die Karl-Hansen-Klinik organisiert.

     

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    Chronische Tonsillitis (wiederkehrende Mandelentzündungen)

    Die Hauptfunktion der Gaumenmandeln ist unsere erste Verteidigungslinie gegen eindringende Mikroorganismen, Viren und Gifte.

    Dazu gehören die sorgfältige Abwägung Ihrer Beschwerden, der Häufigkeit der Infektionen und Ihres allgemeinen Gesundheitszustands.

    Achten Sie auf Ihre Gesundheit!

    Chronische Mandelentzündung

    Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Was ist das?

    Manche Menschen haben häufiger eine Mandelentzündung – mit mehr oder weniger kurzen beschwerdefreien oder -armen Zeiträumen dazwischen.

    Betroffene haben meist wechselnde und überwiegend geringe Beschwerden wie einen kratzenden Hals. Darüber hinaus sollte der Begriff "chronische Mandelentzündung" ohnehin nicht mehr verwendet werden, weil eine gewisse chronische Entzündung normal für die Mandeln ist (siehe unten). Fachlich korrekt ist vielmehr die Bezeichnung "rezidivierende (akute) Mandelentzündung" (RAT).

    Mandeln sind immer entzündet

    Die Aufgabe der Gaumenmandeln ist es, Krankheitserreger abzufangen, die über die Mund- und Rachenschleimhaut in den Körper eindringen könnten.

    Es gesellen sich dann weitere Symptome dazu wie Schluckbeschwerden und den ganzen Körper betreffende (systemische) Entzündungssymptome (z.B. Drückt der Arzt mit dem Spatel gegen die Mandeln, tritt meist ein breiiges Sekret (Detritus) oder Eiter aus.

    Hinweis:

    Die Größe der Mandeln hilft nicht bei der Diagnosefindung: Bei rezidivierender (chronischer) Mandelentzündung können die Mandeln sowohl klein und verkümmert als auch vergrößert sein.

    Manchmal sind weitere Untersuchungen hilfreich, beispielsweise Blutuntersuchungen (z.B.

    Messung von Entzündungswerten) oder ein Rachenabstrich (für den Erregernachweis).

    Rezidivierende/chronische Mandelentzündung: Folgen

    Eine rezidivierende (chronische) Mandelentzündung kann wie die akute Tonsillitis Entzündungen in anderen Körperregionen nach sich ziehen. Diese Veränderungen können zu Symptomen wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und schlechtem Atem führen.

    In Fällen, in denen die chronische Tonsillitis zu häufigen Krankheitsausbrüchen führt oder die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, kann eine Tonsillektomie sinnvoll sein.

    Krankheitswert bekommt das nur dann, wenn diese lokale Entzündung zunimmt.