Wie oft zum hautarzt nach hautkrebs

Beschlussdatum: 15.11.2007, Inkrafttreten: 01.07.2008 (abgerufen am 20.01.2025)

Die Internetseite www.gesundheitsinformation.de herausgegeben vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), bietet ausführliche und verständliche Informationen unter anderem zu: Wie sinnvoll ist die Hautkrebs-Früherkennung? (abgerufen am 20.01.2025)

Weitere Informationen zur Prävention: Hautkrebs-Früherkennung bietet auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

Doch wie oft sollten Sie zu einem Hautarzt gehen?

Hautkrebsscreening und Hautkrebs-Früherkennung

Aktualisiert am:

  • Am Hautkrebsscreening können gesetzlich Versicherte in Deutschland ab dem Alter von 35 Jahren alle 2 Jahre kostenfrei teilnehmen.
  • Ziel der körperlichen Untersuchung im Rahmen des Screenings ist es, weißen und schwarzen Hautkrebs (Melanom) möglichst frühzeitig zu erkennen.

    Für gesunde Erwachsene ohne spezifische Risikofaktoren wird in der Regel ein jährlicher Check beim Hautarzt empfohlen. Dieses Verfahren eignet sich für Personen mit erhöhtem Hautkrebsrisiko.

  • Sequenzielle digitale Dermatoskopie: Dabei werden vergrößerte Bildaufnahmen der verdächtigen Hautstelle gemacht. Als Kassenpatient haben Sie ab dem genannten Alter alle zwei Jahre Anspruch auf ein kostenloses Hautkrebs-Screening.

    In der Regel kann die Unterwäsche jedoch für die meiste Zeit anbehalten werden. Da es für Laien nahezu unmöglich ist, eine harmlose Hautveränderung von einer gefährlichen zu unterscheiden, sollten Sie sich in regelmäßigen Abständen von einem Dermatologen professionell untersuchen lassen. Aber auch andere Ärzte mit entsprechender Zusatzqualifikation bieten den Haut-Check auf Krebs an – zum Beispiel auch einige Hausärztinnen und Hausärzte. 

Vor- und Nachteile bedenken: Wie sinnvoll ist die Früherkennung?

Veränderungen an der Hautoberfläche können (aber müssen nicht) auf ernsthafte Erkrankungen wie Hautkrebs hindeuten. Bei der KVB finden sich Informationen zum Hautkrebsscreening für Versicherte unter 35 Jahren. Dazu zählen beispielsweise Sportler, Bauarbeiter und Gärtner. Dabei handelt es sich glücklicherweise selten um bösartige Tumoren (schwarzer Hautkrebs), sondern vielfach um nicht-streuende, gutartige Hautkrebsarten (Basalzellkarzinom, Spinaliom).

Diese kann besonders im Wasser (zum Beispiel beim Tauchen) eine gute Option sein.

  • Meiden Sie Solarien.
  • Achten Sie auf Ihren Lebensstil

    Um das Hautkrebsrisiko zu senken, kann neben der Hautkrebsvorsorge ein gesunder Lebensstil nicht schaden. Denn ultraviolette (UV-)Strahlung gilt als Hauptrisikofaktor für alle Arten von Hautkrebs.

    Es kann aber auch helfen, eine Ärztin oder einen Arzt des eigenen Geschlechts aufzusuchen.

    Gut zu wissen

    Wissen Sie bei sich selbst von einem Pigmentfleck, der nur sehr schwer sichtbar ist, beispielsweise in einer Hautfalte im Intimbereich, können Sie die Ärztin oder den Arzt während der Untersuchung auch gezielt darauf hinweisen.

    Weitere Verfahren?

    In manchen Situationen kann es sein, dass die Ärztin oder der Arzt Ihnen weitere Verfahren im Rahmen der Hautkrebsfrüherkennung anbietet – einzeln, aber häufig auch kombiniert. 

    • Ganzkörperfotografie: Dabei werden Fotos des gesamten Körpers gemacht.

      doi:10.1002/cncr.27566

      Trautmann F, Meier F, Seidler A, Schmitt J. Effects of the German skin cancer screening programme on melanoma incidence and indicators of disease severity. Br J Dermatol. Das bedeutet: ausreichend Bewegung, wenig Stress und eine ausgewogene Ernährung.

    Hautarzt-Check: Hautkrebsvorsorge regelmäßig wahrnehmen - 2025 - arztlist

    KI generierter Inhalt (klicke für mehr Infos)

    06.10.2025

    Einleitung

    Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und erfüllt zahlreiche Funktionen, darunter den Schutz vor äußeren Einflüssen und die Regulation der Körpertemperatur.

    V. (AWMF) die kostenlose Patientenleitlinie Hautkrebsprävention (Stand 2/2022, abgerufen am 20.01.2025).

    Leitlinien

    Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie "Prävention von Hautkrebs", Langversion 2.1, 2021, AWMF Registernummer: 032/052OL (Stand 9/2021, abgerufen am 20.01.2025).

    Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie "Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut", Langversion 2.01, 2022, AWMF-Registernummer: 032/022OL (Stand 12/2022, abgerufen am 20.01.2025).

    Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms, Langversion 3.3, 2020, AWMF Registernummer: 032/024OL (Stand 7/2020, abgerufen am 20.01.2025).

    S2k-Leitlinie Basalzellkarzinom der Haut (Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V.), Langversion 9.0, Aktualisierung 2023, AWMF Registernummer: 032/021 (Stand 1/2024, abgerufen am 20.01.2025).

    Weitere Leitlinien zum Thema Hautkrebs finden sich auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO, Stichwort: "Leitlinien").

    Richtlinie über die Früherkennung von Krebserkrankungen

    Die aktuell gültige Früherkennungsrichtlinie ist auf der Internetseite vom Gemeinsamen Bundesausschuss zur Krebsfrüherkennungs-Richtlinie abrufbar.

    Weitere Fachveröffentlichungen

    Der IGeL-Monitor, finanziert vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.

    Dennoch wird sie oft vernachlässigt, insbesondere wenn es um Vorsorgeuntersuchungen geht. Es wird empfohlen, dies auch an bewölkten Tagen und im Winter zu tun.

  • Schutzbekleidung: Tragen Sie langärmlige Kleidung, Sonnenhüte und Sonnenbrillen, um Ihre Haut zu schützen, wenn Sie längere Zeit im Freien verbringen.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren ist, kann möglicherweise helfen, die Hautgesundheit zu fördern und das Risiko von Hauterkrankungen zu verringern.
  • Hydratation: Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Haut hydriert zu halten und ihre Elastizität zu fördern.
  • Fazit

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen eine wichtige Rolle bei der Früherkennung und Prävention von Hautkrebs spielen können.

    Es verursacht keine Schmerzen. (MDS), informiert über die Dermatoskopie zur Früherkennung von Hautkrebs (abgerufen am 20.01.2025).

    Der Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) hat zum Hautkrebsscreening einen Abschlussbericht der Jahre 2014 – 2018 veröffentlicht: Evaluation der Screeninguntersuchungen auf Hautkrebs gemäß Krebsfrüherkennungs-Richtlinie (PDF) (abgerufen am 20.01.2025).

    Beim G-BA findet sich auch der Beschluss zu den Krebsfrüherkennungs-Richtlinien (Hautkrebs-Screening).

    Das robuste, aber dennoch sensible Organ ist einem natürlichen Alterungsprozess unterlegen. Das dehnbare, elastische Flächenorgan schützt unseren Körper vor Austrocknung und verhindert, dass Krankheitserreger sowie Sonnenlicht Schaden anrichten. Wie oft, hängt dabei von der Tumorart und dem Stadium ab. Das kann dazu beitragen, dass Teilnehmende durch entsprechende Maßnahmen Hautkrebs bewusster vorbeugen. 

  • Es gibt Hinweise darauf, dass durch das Hautkrebsscreening weniger Menschen an Hautkrebs sterben.

    Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie zu einer der bekannten Risikogruppen gehören.

     

    Wer ist besonders gefährdet, an Hautkrebs zu erkranken?

     

    Bestimmte Personen und Berufsgruppen sind einem überdurchschnittlich hohen Risiko ausgesetzt, Hautkrebs zu bekommen. Die Dauer der schmerzfreien und generell unkomplizierten Untersuchung beträgt 15 Minuten.

  • Verringern Sie das Hautkrebs-Risiko: Früherkennung, UV-Schutz und weitere Tipps  

    Hautkrebs zählt zu den häufigsten Tumorarten in Deutschland.

    Daneben haben Menschen mit einer genetischen Veranlagung oder bestimmten Hautmerkmalen ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

    Das gilt auch für Patient:innen, bei denen bereits Hautkrebs behandelt worden ist. Um Rezidive (Rückfall von Hautkrebs) frühzeitig zu erkennen, sollten Sie auf die Hautkrebsvorsorge beziehungsweise -nachsorge achten.

    Tipps für Ihre Kontrolle

    Die Selbstkontrolle der Haut ist die wohl wichtigste Maßnahme, um erste Veränderungen möglichst früh zu entdecken.

    Das können Sie selbst tun:

    • Halten Sie sich nicht in der prallen Sonne auf. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte der Hautkrebsvorsorge, geben Empfehlungen und zeigen auf, welche Faktoren die Häufigkeit der Untersuchungen beeinflussen können.

      Häufigkeit der Untersuchungen

      Die allgemeinen Empfehlungen zur Hautkrebsvorsorge variieren je nach Alter, Risikofaktoren und individuellen Bedürfnissen.

      Dazu zählt zum Beispiel:

      Wann sollte der nächste Screening-Termin stattfinden, wenn zum aktuellen Zeitpunkt keine Hautstelle auffällig war? Bei Bedenken oder symptomatischen Veränderungen ist es ratsam, umgehend einen Facharzt aufzusuchen.

      Alternativen und Hausmittel zur Hautpflege

      Zusätzlich zur regulären Hautuntersuchung gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das Risiko von Hautkrebs zu verringern.

      Als einer der größten Risikofaktoren von Hautkrebs zählt die ultraviolette Strahlung der Sonne. doi: 10.1111/bjd.20658.

      Hübner J, Waldmann A, Geller AC, Weinstock MA, Eisemann N, Noftz M, Bertram S, Nolte S, Volkmer B, Greinert R, Breitbart E, Katalinic A. Interval cancers after skin cancer screening: incidence, tumour characteristics and risk factors for cutaneous melanoma. Br J Cancer.

      In den meisten Fällen finden die Nachsorgen in den ersten drei Jahren alle drei bis sechs Monate statt.

      Dazu werden gegebenenfalls weitere Untersuchungen wie Ultraschalluntersuchungen der nahe liegenden Lymphknoten, Blutuntersuchungen und bildgebende Untersuchungen wie Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet, um möglichst früh Anzeichen von Hautkrebs zu entdecken.

      Schützen Sie sich vor UV-Strahlung

      Neben den regelmäßigen Untersuchungen der Haut ist die Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung der beste Schutz vor Hautkrebs.

      Hier finden Sie auch eine Liste der Teilnehmenden Krankenkassen (abgerufen am 20.01.2025).

      Fachartikel (Auswahl)

      Datzmann T, Schoffer O, Meier F, Seidler A, Schmitt J. Are patients benefiting from participation in the German skin cancer screening programme?