Die langfristigen Vorteile der Raucherentwöhnung werden deutlich, mit einer Rückkehr zu einer gesünderen Herz-Kreislauf-Funktion und einem verringerten Risiko für Herzerkrankungen.
Nikotinentzug und Stimmung
Entzugserscheinungen: Nikotinentzug kann zu Symptomen wie Reizbarkeit, Angst und Konzentrationsschwierigkeiten führen.
Das Risiko für einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels (Koronarinsuffizienz) ist nach einem Jahr Zigaretten-Abstinenz auf die Hälfte des Risikos von rauchenden Menschen gesunken. Umso besser, wenn man es schafft, dem Laster zu entsagen. Zumal man sich nach dem Rauchstopp bald wieder fitter fühlt und so die Zusatzkilos durch mehr Bewegung oft wieder loswerden kann – vor allem, wenn man zusätzlich auf eine gesunde Ernährung achtet.
Mehr zum Thema Rauchen und Gewicht lesen Sie im Artikel „Mit Rauchen aufhören: Gewicht halten!“
Rauchen erhöht das Risiko für Osteoporose (Knochenschwund), Grauen Star, die Augenerkrankung Makuladegeneration sowie Magengeschwüre.
Ein strukturierter Plan erhöht Ihre Erfolgschancen.
Verwenden Sie eine Nikotinersatztherapie
NRT-Optionen: Nikotinersatztherapien (wie Pflaster, Kaugummi oder Lutschtabletten) können helfen, Entzugserscheinungen zu lindern und das Verlangen zu reduzieren. Diese deutliche Risikominderung ist auf eine verbesserte Herz-Kreislauf-Gesundheit und eine geringere Belastung durch schädliche Chemikalien in Zigaretten zurückzuführen.
Nach 5 Jahren
Krebsrisiko: Nach 5 Jahren ist Ihr Risiko, an bestimmten Krebsarten wie Mund-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs zu erkranken, um etwa die Hälfte reduziert.
Wie stark der Tabakkonsum das Risiko von Lungenkrebs erhöht, zeigt ein Blick in die Statistik: Lungenkrebs ist bei Männern die zweithäufigste Krebsart (nach Prostatakrebs) und bei Frauen die dritthäufigste (nach Brust- und Darmkrebs).
Die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, sinkt durch den Verzicht auf das Rauchen - und zwar umso mehr, je länger der Rauchstopp zurückliegt.
Zigarettenrauch ist nämlich keine Entspannung für den Körper, sondern purer Stress.
Der Kohlenmonoxidgehalt im Blut sinkt auf den Normalwert. Viele ehemalige Raucher berichten von einer Verbesserung ihrer Stimmung und ihres allgemeinen psychischen Wohlbefindens im Laufe der Zeit.
Stressabbau
Stresslevel: Obwohl Rauchen oft als Mittel zum Stressabbau verwendet wird, zeigen Untersuchungen, dass das Aufhören mit dem Rauchen letztendlich zu einem niedrigeren Stresslevel führt.
Je früher die Glimmstängel verbannt werden, desto höher die Chance auf ein langes Leben – etwa weil das Risiko für tabakbedingte Krebserkrankungen sinkt.
Die Mehrzahl der Lungenkrebserkrankungen geht auf das Rauchen zurück. Gefährdet sind besonders Menschen, die seit ihrem frühen Lebensalter Zigaretten konsumieren.
Es lohnt sich also, langfristig dabeizubleiben!
Es ist wahr.
Das führt zu einer erhöhten Rate an Missbildungen (Embryopathie) und Kindersterblichkeit. Konzentriere dich darauf, wie das Essen schmeckt und wie Blumen oder Gras riechen. Diese Risiken sinken, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören.
Doch nicht nur Sie selbst profitieren vom Rauchstopp, sondern auch Ihr Umfeld. Der Kreislauf hat sich stabilisiert und die Lungenfunktion verbessert.
Legt man noch ein paar Monate drauf, sind Hustenanfälle und Kurzatmigkeit Geschichte, ebenso durch den Rauch verstopfte Nasennebenhöhlen.
Eine verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung tragen zu einer gesünder aussehenden Haut bei.
Zahngesundheit: Das Aufhören mit dem Rauchen verbessert die Mundgesundheit und verringert das Risiko von Zahnfleischerkrankungen, Zahnverlust und Mundgeruch. Seine Reparaturfähigkeiten besitzt unser Körper bis ins hohe Alter. Auch die Lunge reinigt sich, die Verschleimung der Atemwege nimmt ab.
Das merkst du vor an deinem Geschmacks- und Geruchssinn. Es ist für bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen verantwortlich. Die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist bei Raucherinnen und Rauchern ungefähr doppelt so hoch wie bei Menschen, die nicht rauchen.
Nach zwei bis drei Tagen ohne Zigarettenrauch haben sich die Enden der Nervenbahnen erholt. Im gleichen Zuge normalisiert sich der Sauerstoffgehalt im Blut. Außerdem lenkst du dich auf diese Weise von dem Verlangen nach Zigaretten ab. Ein weiteres Viertel bringt das Qualmen im Alter von etwa 70 Jahren ins Grab. Die Lebenserwartung von rauchenden Menschen ist verkürzt: Über die Hälfte stirbt vorzeitig.
So haben viele Menschen mehr Appetit, sobald sie nicht mehr rauchen. Sport und eine gesunde Ernährung sind besser. Auch das Immunsystem und die Wundheilung von Raucherinnen und Rauchern sind beeinträchtigt. Außerdem verbessert sich die Durchblutung - die Haut sieht wieder rosiger und gesünder aus.
Achtung:
Besonders schädlich ist die Kombination aus Rauchen und häufigem ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne.
Zehn Jahre nach der letzten Zigarette ist das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, nur noch halb so hoch wie das eines Rauchers. Damit tust du deiner Gesundheit allerdings keinen Gefallen. Mehr Bewegung hilft, die Zunahme in Grenzen zu halten und kann von Beginn an Entzugssymptome vermindern.
Die Wahrscheinlichkeit, an Mund- und Rachenkrebs oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken, ist nach fünf Jahren ohne Zigaretten nur noch halb so groß wie das einer Person, die regelmäßig raucht.
Sogar das Schlaganfallrisiko kann nach zwei bis fünf Jahren ohne Glimmstängel auf das eines Nichtrauchers fallen.
Nach fünf Jahren ohne Zigarette ist das Risiko, an Krebs zu erkranken, nur noch halb so groß wie das eines Rauchers.
Dies kann zu leichterem Atmen und einer Verringerung von Symptomen wie Husten und Kurzatmigkeit führen.
Nach 2 Wochen bis 3 Monaten
Kreislauf und Lungengesundheit: Ihr Kreislauf verbessert sich weiter und die Lungenfunktion verbessert sich um bis zu 30 %.
Denn Zigarettenrauch ist keine Entspannung, sondern purer Stress für den Körper.
Nach acht Stunden ohne Zigarette sinkt der Kohlenmonoxidgehalt im Blut auf den Normalwert. Möglicherweise bemerken Sie eine Abnahme von Husten und Kurzatmigkeit.
Nach 1 bis 9 Monaten
Atemwegsgesundheit: In diesem Zeitraum werden Sie wahrscheinlich eine deutliche Verringerung der Atemwegsprobleme feststellen.