Schmerztherapeutinnen und multimodale Therapie: Chronische Schmerzen erfolgreich behandeln
Viele Patienten, die an länger dauernden Rückenschmerzen leiden, haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich und oft mehrere Ärztinnen in die Behandlung eingebunden.
Expertinnen verstehen unter sogenannten chronischen (also dauerhaft bestehenden) Rückenschmerzen alle Schmerzen, die länger als drei Monate ohne Unterbrechung bestehen und die Betroffenen entsprechend stark in ihrer Lebensqualität einschränken.13
Häufig ist die Behandlung bei länger bestehenden Schmerzen für Betroffene unbefriedigend.
Die Behandlungsmethoden hängen von der gestellten Diagnose ab, aber auch davon, ob die jeweiligen Beschwerden akut, subakut, chronisch oder degenerativ sind. Ebenso, wenn Sie zusätzlich zu den starken Rückenbeschwerden eines oder mehrere der folgenden Symptome bei sich feststellen:
- zunehmende Muskelschwäche oder Gefühlsstörungen an Armen, Beinen oder im Genitalbereich
- keine vollständige Kontrolle über Blase und Darm oder Gefühlsstörungen im Gesäßbereich
- starke Schmerzen in den Beinen, die über das Knie oder den Fuß ausstrahlen und mit Taubheit oder Kribbeln verbunden sind
- unfreiwilliger Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
- starke Schmerzen, Fieber, Schüttelfrost oder Schwitzen in der Nacht
Auch in den folgenden Fällen sollten Sie sich bei starken Rückenschmerzen medizinisch beraten lassen:
Diese genannten Symptome können Hinweise auf mögliche ernsthafte Erkrankungen wie Knochenbrüche, Entzündungen oder Nervenschäden im Bereich der Wirbelsäule sein.
Wenn Ihre Beschwerden eine einfach zu ermittelnde und leicht zu behebende Ursache haben, bekommen Sie oft bereits dort Hilfe. Wenn Ihr Hausarzt beispielsweise ein Burnout als Ursache vermutet, erhalten Sie eine Überweisung in eine psychotherapeutische Praxis.
Gegebenenfalls wird auf das Spezialwissen anderer Fachrichtungen zurückgegriffen, zum Beispiel aus der Schmerztherapie und der Rehabilitationsmedizin.
Das heißt, sie sind nicht durch eine ernsthafte Erkrankung bedingt. Die meisten Rückenprobleme haben keine dringend behandlungsbedürftige Ursache, weshalb nicht unbedingt ein Spezialist nötig ist (etwa bei Muskelverspannungen). Damit war "Rückenschmerzen" nach "Bluthochdruck" die am zweithäufigsten gestellte Diagnose im Rahmen der ambulanten ärztlichen Versorgung.
In den meisten Fällen - 80 bis 90 Prozent - sind Rückenbeschwerden medizinisch unproblematisch.
Dann würde ich mich über eine kleine "Kaffee-Spende" sehr freuen! Weitere Beschwerden, die eine ärztliche Untersuchung erforderlich machen, sind beispielsweise Atemschwierigkeiten, Taubheitsgefühle oder Lähmungserscheinungen in den Armen oder Beinen sowie ein schlechter Allgemeinzustand mit Fieber, Gewichtsverlust etc.
Fazit
Die Frage, welcher Arzt der richtige ist, um die Nackenschmerzen zu behandeln, kann leider nicht pauschal beantwortet werden.
Viele Orthopäden sind zudem im Bereich der manuellen Medizin geschult, sodass sie eine zusätzliche Behandlungsmethode anbieten können.
Was macht der Osteopath?
Die Osteopathie, die zu den manuellen Therapiemethoden gehört, befasst sich ebenso mit dem Bewegungsapparat, doch der Osteopath ist der optimale Ansprechpartner, wenn es darum geht, den Patienten ganzheitlich zu untersuchen.
Wir wünschen dir eine gute Besserung!